Wildbienen-Nisthilfen: Hilfreich im Artenschutz?

In diesem Artikel diskutieren wir Nisthilfen für Wildbienen. Oftmals wird falsches Nistmaterial angeboten, häufige oder sogar unerwünschte Arten können gefördert werden, aber dennoch brüten 50 Bienenarten (ein Drittel davon selten oder gefährdet) in Nisthilfen, vor allem wenn beim Bau einige Dinge berücksichtigt werden. Pädagogisch sind solche Nisthilfen ebenfalls interessant, aber ein Großteil heimischer Arten brütet im Boden – wie können diesen Nistplätze geboten werden?

Lesen Sie den vollständigen Artikel in der Entomologica Austriaca!

Nisthilfe „im Stil eines Fachwerkhauses“, Umweltzentrum Fulda für Nachhaltigkeit, Gartenkultur und Tierpädagogik e.V. Osmia bicornis Flug während der Vortragsreise im März 2024.

B-Thenet Bewertungsrunde 2: Imkerliche Praktiken bewerten

EU Projekt kürt die wichtigsten Praktiken für eine nachhaltige Imkerei in Europa. Österreichische Imkereien sind aufgerufen, bis 15. Dezember Praktiken in einer Umfrage zu bewerten. Im Jahr 2024 wird der Aufbau und die tägliche Verwaltung/Pflege von Bienenvölkern sowie die Amerikanische Faulbrut im Mittelpunkt des Projekts stehen.
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Radiobeitrag „Die Varroamilbe: Ein aussichtsloser Kampf?“ in der Sendung „Dimensionen“

In dem ausführlichen, von Lukas Tremetsberger gestaltetem Ö1 Beitrag kommen Robert Brodschneider (Uni Graz), Edith Panzenböck (Imkerin), Josef Mayr (AGES) und Marian Aschenbrenner (Berufsimker) zu Wort.

Den Beitrag können Sie bis 3. Oktober 2023 in der ORF Radiothek nachhören:

Die Varroamilbe: Ein aussichtsloser Kampf?, 26.09. | Ö1 | ORF-Radiothek (leider nicht mehr verfügbar)

Seit einem halben Jahrhundert plagt ein Parasit die Honigbiene. Varroa destructor, aus Ostasien in alle Welt verschleppt, ist seit etwa 1980 in Österreich in jedem Bienenstock anzutreffen. Während der Brutsaison der Bienen vom Frühjahr bis in den Sommer vermehren sich die zwei Millimeter großen Milben in den Brutzellen der Bienen. Sie ernähren sich von den Körpersäften der Bienen, übertragen Viren, die zu verkrüppelten Bienen mit verkürzter Lebensdauer führen. Ohne Bekämpfung stirbt der Superorganismus eines Bienenvolkes meistens innerhalb einiger Monate bis weniger Jahre. Mit unterschiedlichen Konzepten versucht die Imkerei, den Befall und die Folgen zu kontrollieren – mit schwankendem Erfolg und mit immer größerem Aufwand. Die Kehrseite der ständigen Behandlung: Man nimmt den Völkern den Druck, sich durch Selektion an die Milbe anpassen zu müssen. Die Milbe wird bleiben und es stellt sich die Frage, wie zwischen Varroamilbe und Honigbiene ein Zusammenleben entstehen kann, das eine Bienenhaltung auch in Zukunft ermöglicht.

 

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Gute imkerliche Praktiken aus 2 Themenbereichen stehen zur Bewertung! Klicken Sie sich durch, und zeigen Sie Ihre Zustimmung mit dem Daumen! Registrierte Benutzer können sich an der Diskussion beteiligen, Verbesserungsvorschläge machen und Bilder hochladen.

 

Zur Bewertung stehen gute Bienenhaltungspraktiken zur Errichtung von Bienenständen und Biosicherheitsmaßnahmen zur Varroose.

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Hier gibt es weitere Informationen zur B-Thenet Plattform, Imkerbeteiligung und Konsultationen!

Beteiligungsmöglichkeiten im B-Thenet Projekt zur guten imkerlichen Praxis

Im von der Europäischen Union geförderten Projekt B-Thenet werden gute fachliche Praktiken für eine nachhaltige Imkerei erarbeitet. Dabei ist die Beteiligung von Imkerinnen und Imkern ausdrücklich erwünscht. Diese kann online, oder in Form von Konsultationen vor Ort erfolgen. Lesen Sie hier, wie Sie sich beteiligen können!

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